Am Donnerstag, dem 13. Oktober trafen sich Landeskirchenamt, Kirchenkreisamt, kirchliches Gebäudemanagement, Architekt, Statiker und ein Fachunternehmen für geotechnische Untersuchung zusammen mit Kirchenvorstand und Küsterin vor dem Südportal der Ehlener Kirche. Gemeinsam wurde der bisherige Befund zu dem Mauerriss seitlich der Orgelempore festgehalten und weitere Maßnahmen besprochen. Im Ergebnis bietet das Mauerwerk im Außenbereich des Risses keinen ordentlichen Verbund mehr. Der Untergrund der Kirche (Lößlehm auf Buntsandstein) zeigt sich als sehr inhomogen: teils sehr trocken, teils sehr feucht. Eine eindeutige Erklärung für den Schaden konnte die geotechnischen Beprobung nicht präsentieren. Jedoch kann eine Absackung durch ausgetrocknete Erde zu einem Setzungsverhalten des Gebäudes geführt haben. Eine im Bereich der Schadenstelle erfolgende Schürfe soll in einem nächsten Schritt mehr Information bringen. Da eingehendere Untersuchungen keinen bedeutenden Mehrwert für die Sanierung ergeben, wird nach ihr bei entsprechendem Ergebnis im Bereich der Schadensstelle mit einer klassischen Risssanierung begonnen werden müssen. Die Finanzierung ist zur Zeit unklar. Die Rotbuche an der Kirche und ein neben ihr stehender Baum werden weichen müssen. Sie entziehen dem Grund zu viel Wasser. Wir werden demnächst über die weiteren Entwicklungen berichten.
![[REUPLOAD] Weiteres Vorgehen zur Risssanierung an der Ehlener Kirche geplant](https://kirche-burghasungen-ehlen.de/wp-content/uploads/2022/10/threema-20221016-174256980-1024x462.jpg)